Vorsorge

Medizinische Entscheidungen im Voraus treffen.

Mit einer Patientenverfügung legen Sie schriftlich fest, welche medizinischen Maßnahmen Sie in bestimmten Situationen wünschen oder ablehnen.

Zum Beispiel:

Wichtig: Die Patientenverfügung greift nur, wenn Sie sich selbst nicht mehr äußern können. Ihre Vorgaben sind für Ärzte und Angehörige bindend – auch dann, wenn diese anderer Meinung sind.

Sie können Ihre Verfügung handschriftlich verfassen oder auf geprüfte Vorlagen zurückgreifen, z. B. vom Bundesministerium der Justiz. Je konkreter und klarer Ihre Wünsche, desto besser können sie umgesetzt werden. Auch Ihre Werte, religiösen Überzeugungen oder Vorstellungen vom Lebensende können aufgenommen werden.

Selbst bestimmen, wer entscheidet.

Mit einer Vorsorgevollmacht bestimmen Sie eine oder mehrere Personen Ihres Vertrauens, die für Sie handeln dürfen, wenn Sie selbst nicht mehr entscheidungsfähig sind.

Mögliche Bereiche:

Hinweis: Eine einfache Formulierung wie „in allen Angelegenheiten“ reicht nicht aus. Präzisieren Sie, wozu die bevollmächtigte Person berechtigt ist.

Durch die Vorsorgevollmacht kann ein gerichtliches Betreuungsverfahren vermieden werden. Besonders bei Vermögensangelegenheiten oder Immobilien empfiehlt sich eine notarielle Beglaubigung.

Für den Fall der Fälle.

Wenn keine Vorsorgevollmacht besteht, kann das Gericht einen Betreuer bestellen.

Mit einer Betreuungsverfügung legen Sie fest:

Unser Tipp: Eine Betreuungsverfügung kann parallel zur Vorsorgevollmacht sinnvoll sein – z. B. für den Fall, dass die bevollmächtigte Person ausfällt.

Vorsorge ist kein Zeichen von Angst, sondern von Verantwortung. Sie ermöglicht selbstbestimmtes Leben – auch in schwierigen Zeiten.

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Unterstützung bei der Erstellung Ihrer Dokumente oder beim Hausnotruf benötigen. Wir sind für Sie da.